Spezialreinigung im Heidelberger Schloss
Im Rahmen seines Kultursponsorings übernimmt das Familienunternehmen Kärcher die kostenlose Reinigung der Böden im Englischen Bau und im Apothekerturm des Heidelberger Schlosses. Anlässlich seines 90-jährigen Bestehens hat sich das Unternehmen zum Ziel gesetzt, im Jahr 2025 weltweit 90 Reinigungsprojekte umzusetzen. Das Vorhaben in Heidelberg ist das erste Projekt dieser Reihe in Deutschland.
Symbol für Romantik und Geschichte
Das Heidelberger Schloss erhebt sich oberhalb der Altstadt am Ufer des Neckars und zählt jährlich über eine Million Besucher. Als eine der bekanntesten Schlossruinen Deutschlands steht es für die einstige Pracht vergangener Jahrhunderte und gilt als bedeutendes Symbol der Romantik und der deutschen Kulturgeschichte.
„Die sorgfältige Reinigung der Böden ist ein wichtiger Baustein in der Pflege und Bewahrung des Heidelberger Schlosses. Wir freuen uns über die Expertise von Kärcher und sind zuversichtlich, dass das Ergebnis die Besucherinnen und Besucher begeistern wird,“ sagt Patricia Alberth, Co-Geschäftsführerin der Staatlichen Schlösser und Gärten Baden-Württembergs.
„Es ist uns eine Ehre, zur Erhaltung dieses einzigartigen Kulturerbes beizutragen“, sagt Sebastian Nann, verantwortlicher Reinigungsexperte von Kärcher. „Mit unserer Technik tragen wir dazu bei, dass die Böden nun lange in ihrem ursprünglichen Glanz erstrahlen.“
Einsatz von 95 Grad heißem Dampf bei Reinigungsarbeiten
Die Reinigungsarbeiten erstreckten sich über einen Zeitraum von einer Woche und wurden von einem Team aus acht Kärcher Mitarbeitern durchgeführt. Verwendet wurden Heißwasser-Hochdruckreiniger im Dampfbetrieb, die mit einem sehr niedrigen Aufpralldruck von lediglich 0,5 bis ein bar arbeiten. Die Schmutzentfernung erfolgt hauptsächlich durch die hohe Temperatur des erzeugten Dampfes, der auf der Steinoberfläche etwa 95 Grad Celsius erreicht.
Diese nahezu drucklose Reinigungsmethode ist besonders schonend und trägt dazu bei, die Originalsubstanz der Böden unversehrt zu erhalten. Durch die hohe Dampftemperatur werden zudem Samen und Sporen in den Poren des Gesteins zerstört, was den erneuten Bewuchs verzögert.
Reinigungsprojekte im Jubiläumsjahr
Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit setzt Kärcher sein Vorhaben um, im Laufe des Jahres insgesamt 90 kostenlose Reinigungsprojekte an öffentlichen Orten wie Plätzen, Parks, Stränden, Flussufern sowie an historischen Bauwerken durchzuführen. Das Heidelberger Schloss stellt dabei bereits das zehnte Projekt dar. Zuvor wurden unter anderem das Fort Santiago in Manila (Philippinen), das Red Rocks Amphitheater in Denver (USA), die Zitouna-Moschee in Tunis (Tunesien) sowie Tierheime in Thailand und der Türkei gereinigt.
90 Jahre Kärcher
Das Unternehmen Kärcher wurde 1935 von Alfred Kärcher in Stuttgart als Werkstatt für Heiztechnik gegründet. Im Laufe der Jahrzehnte entwickelte es sich zu einem international bekannten Anbieter von Reinigungstechnik. Bereits in den frühen Jahren war das Unternehmen für seine technischen Innovationen bekannt – ein Merkmal, das bis heute die Unternehmensentwicklung prägt. 1950 erfolgte der Einstieg in die Reinigungstechnik mit dem ersten europäischen Heißwasser-Hochdruckreiniger, dem Modell KW 350.
Nach dem Tod Alfred Kärchers im Jahr 1959 übernahm seine Frau Irene Kärcher die Unternehmensführung und setzte insbesondere auf eine stärkere Internationalisierung. 1974 richtete sie das Unternehmen strategisch auf die Hochdruckreinigung aus und führte die charakteristische Farbgebung in Gelb ein. Unter ihrer Leitung entwickelte sich Kärcher zum Weltmarktführer in diesem Bereich. 1984 brachte das Unternehmen mit dem HD 555 den weltweit ersten tragbaren Hochdruckreiniger für den privaten Gebrauch auf den Markt.
