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Mit der KRD 150 gelang es schließlich, die Kanalgräben im harten Gestein anzulegen

KEMROC: Nur die Harten kommen durch

Mit der Querschneidkopffräse KRD 150 in besonders hartem Fels fräsen

Unerwartet schwierige Bedingungen erwarteten Fachleute des Unternehmens Carl Heuchel im fränkischen Unterschwaningen. Bei Erschließungsarbeiten für ein Neubaugebiet stießen sie auf extrem hartes Gestein. Nachdem man mit firmeneigener Maschinentechnik nicht mehr effizient weiterkam, brachte eine umgehend angemietete Querschneidkopffräse KEMROC KRD 150 am 30-t-Bagger wesentlich bessere Abbauergebnisse im anstehenden Fels.

Die Carl Heuchel GmbH & Co. KG aus Nördlingen ist mit ihren 190 Mitarbeitern auf Tief- und Kanalbau spezialisiert und eigentlich mit widrigen geologischen Einsatzbedingungen vertraut. Aber von dem extrem harten Gestein, das man im August 2021 in Unterschwaningen vorfand, war man doch überrascht. Eine Felsformation mit Körnung, Struktur und Zähigkeit wie Granit, wie uns Betriebsleiter und Prokurist Rainer Ganzenmüller berichtete.

Die eigene Maschinentechnik brachte keine befriedigenden Ergebnisse beim Ausheben der bis zu 3,50 m tiefen Gräben für Regen- und Schmutzwasserkanäle aus Polypropylen. Daher nahm man Kontakt mit KEMROC auf, um eine passende Lösung für diese schwierige Aufgabe zu finden. Mit der Querschneidkopffräse KRD 150, montiert am firmeneigenen 30-t-Kettenbagger Volvo ECR300E, gelang es schließlich, die Kanalgräben in der notwendigen Tiefe und Breite anzulegen.

Volle Leistung mit Direktantrieb, schlankes Gehäuses und hohe Belastbarkeit

Die Querschneidkopffräsen der Baureihe KRD sind eine relativ neue Produktserie der KEMROC Spezialmaschinen GmbH. Leicht und kompakt gebaut, eignen sie sich besonders zum Einsatz am Longfront-Bagger, etwa bei Abbrucharbeiten und im Böschungsbau. Ihr besonders geringes Leistungsgewicht ermöglicht zudem einen Betrieb an kompakten Trägergeräten unter räumlich begrenzten Einsatzbedingungen. Dies ist beispielsweise im innerstädtischen Tief- und Kanalbau entscheidend. Dank des schlank gestalteten Gehäuses und des seitlich weit herausragenden Schneidkopfes können Tiefbauprofis sogar unter den Verbau-Elementen schneiden.

Ein besonderes Merkmal der neuen KRD-Querschneidkopffräsen von KEMROC ist ihr eigens vom Hersteller entwickelter Direktantrieb. Er kommt mit wenigen Komponenten aus und wurde auf eine ebenso hohe Belastbarkeit wie eine Getriebefräse konzipiert. Das wollte Enrico Trender, Anwendungsberater bei KEMROC, auf der Baustelle seines Kunden Carl Heuchel auf Herz und Nieren testen. „Natürlich kenne ich unser neues Produkt sehr genau“, sagt Enrico Trender, „aber ich habe bei einem früheren Einsatzprojekt die extrem schwierige Geologie hier kennengelernt – und jetzt wollte ich es wissen. Heute kann ich sagen: Bei diesem Härtetest in Mittelfranken hat die Fräse ihre Leistungsfähigkeit und Robustheit vollauf bewiesen“.

Tatsächlich kam der Kettenbagger von Heuchel mit der KRD-Anbaufräse beim Anlegen der jeweils 500 m langen Kanalgräben auf den jeweils 200 m langen Abschnitten im schieren Fels deutlich schneller voran als mit der betriebseigenen Technik. Dabei hielt sich der Verschleiß an Hartmetallmeißeln in überschaubaren Grenzen. „Wie bereits in unserer seit über fünf Jahren bestehenden Kooperation“, so Prokurist Rainer Ganzenmüller, „hat sich KEMROC auch bei diesem schwierigen Projekt in Sachen Beratung, Technik und Service als ein verlässlicher Partner erwiesen.“