You are currently viewing Merlo Teleskoplader für Windkraftbau
Die Turmmontage in schwindelerregender Höhe

Merlo Teleskoplader für Windkraftbau

Nicht zuletzt wegen der Energiekrise und dem damit verbundenen „Wind-an-Land-Gesetz“ ist die
Windkraft bei vielen Entscheidern angesagter denn je. Die DTZ Gruppe als Komplett-Dienstleister zum Aufbau für Windräder hat sich als Partner die Merlo Teleskoplader an die Seite genommen.

Vom Fundament bis zur Montage der Rotorblätter: Wenn es um die Installation von Windrädern geht, istmdie DTZ Gruppe ein echter Allround-Profi. Der Betrieb erstellt Türme in Beton-, Hybrid-, Stahl- odermStahl-Tafel-Bauweise. Damit sie die ganze Bandbreite im Windpark-Service abdecken können, bieten die Fachleute auch die Sanierung an. Um den vielen Anforderungen im Materialumschlag der Zentrale sowie der Baustelle gerecht zu werden, besitzen sie 15 Merlo Starrahmen Teleskoplader und einen Roto – einen Teleskopen mit drehbarem Oberwagen. René Rudloff, Geschäftsführer der DTZ Montage & Sanierung, sagt: „Wir wollen den hohen Sicherheitsansprüchen der Global Wind Organisation (GWO) immer gerecht werden. Um im umkämpften Markt als deutscher Dienstleister wettbewerbsfähig zu sein, setzen wir auf gut geschultes Fachpersonal. Damit wir Montagezeiten möglichst kurz halten können, nutzen wir Merlo Teleskopen. Wir haben es anfangs auch mit Radladern probiert. Der Teleskoplader ist natürlich universeller, weil die Teams autark mitten in der Natur unterwegs sind.“

Im Wandel der Anlagenmontage

Nach einer Krise 2017 erfährt der Windenergie-Anlagenbau aktuell wieder einen positiven Wandel. Das bedeutet auch den Ausbau von Equipment. Rudloff: „Wir sind mitten im Wandel der Anlagenmontage. Die Anlagen werden größer und damit die zu bewegenden Lasten schwerer. Der Transport von Übersee-Containern kommt hinzu. Aktuell reagieren wir variabel darauf, indem wir – statt stets unsere Sechs-Tonner einzubinden – vermehrt Merlo Teleskopstapler mit 12 Tonnen Hubkraft anmieten.“ Für den Fundamentbau nutzt die DTZ die Merlo Geräte wie etwa den P40.9 (4t/9m) für die notwendigen Material-Transporte vor Ort. Die mit einem permanenten Allrad-Antrieb versehenen 100-PS-Maschinen sind zusätzlich mit einer Druckluft-Bremsanlage ausgestattet (Option). Bei Bedarf können sie Anhänger von bis zu 21 Tonnen ziehen. Die gängigsten Merlo Modelle in der DTZ Turmmontage waren laut Rudloff bis dato die P 60.10.

Merlo Panoramic-Modell laden einen Großteil der Baustellen-Einrichtung

Sie arbeiten mit einem 4-Zylinder-Motor (100 PS / 74 kW), heben sechs Tonnen und haben einen 10 Meter langen Ausleger. Eines der schwersten Gewichte auf den Baustellen sind i.d.R. Stahllitzen-Pakete von je vier bis fünf Tonnen. Um die Turmteile zu einer festen Spannbeton-Röhre zu verbinden, gehen durch
jedes Segment 28–32 Stahllitzen. Sie werden vom Ende des Betonturms bis in den Fundament-Keller
hydraulisch verspannt. Die Merlo Panoramic-Modelle laden die Stahlseil-Rollen vom Lkw auf das
Litzen-Ablass-Gerät. Daneben transportieren sie einen Großteil der Baustellen-Einrichtung. Deshalb
nehmen sie für jeden Auftrag Lasthaken, -gabeln, und eine Schaufel zum Windrad-Grundstück mit. So verfahren sie zum Beispiel Vergussmörtel, Arbeitsgeräte, Montagehilfen, Anschlagmittel, Europaletten oder Container.

Echte Kraftpakete

Die derzeit kräftigsten Merlo Modelle heißen P 120.10 HM. Sie kommen jetzt häufig in den neuen,
größeren Turm-Generationen – im sogenannten Repowering – zum Einsatz. Die Zwölf-Tonner erreichen Hubhöhen von bis zu 10 Metern. Ihr 4-Zylinder-Motor (Stage V) liefert 170 PS (125 kW). Vom Band laufen sie serienmäßig mit einem stufenlosen CVTronic-Getriebe und 20 km/h. Auf Wunsch fahren sie mit einer Höchstgeschwindigkeit von 40 km/h (Option). Die modulare Bauweise des Herstellers Merlo S.p.A. brachte zuletzt die Komfortkabine in die Serie der Schwerlast-Stapler. Sie ist mit ihren 1.010 Millimetern Innenbreite eine der geräumigsten am Teleskop-Markt.
Neben dem Ladehelfer „Seitenverschub“ verfügen die modernen 12-t-Modelle über das für den Fahrer praktische ASCS-System. Die Stabilität der Maschinen wird dabei vollelektronisch überwacht. Ein Display zeigt dem Bediener die wichtigsten Parameter des Einsatzes in Echtzeit an.