Umfangreiche Modellpflege bei Develon bringt mehr Leistung, Komfort und Sicherheit
Mit der Überarbeitung seiner Mobilbagger im Bereich von 14 bis 21 Tonnen präsentiert Develon – vormals Doosan Construction Equipment – eine umfassende Modellpflege, die sich sowohl auf die Leistungsparameter als auch auf sicherheitsrelevante und ergonomische Aspekte erstreckt. Die betroffenen Modelle gehören zur sogenannten WEX-7K-Serie und tragen zur besseren Unterscheidung das „K“ in ihrer Typbezeichnung. Konkret handelt es sich um die Modelle DX140W-7K, DX160W-7K, DX165WR-7K, DX170W-7K, DX190W-7K sowie den neu aktualisierten DX210W-7K.
Ziel der Neuerungen ist es, die Mobilbagger in ihrer Effizienz, Bedienbarkeit und Arbeitssicherheit deutlich zu optimieren – ein Anspruch, der sich in technischen Details ebenso wie in der funktionalen Gestaltung widerspiegelt.
Leistungssteigerung durch neue Motorisierung
Ein zentrales Merkmal der neuen Mobilbagger-Generation ist die durchgängige Ausstattung mit Stufe-V-konformen Motoren. Die Modelle DX140W-7K und DX160W-7K erhalten – wie bereits der DX170W-7K – den DL06V-Motor von Develon, der eine Leistung von 113,6 kW (152 PS) bei 2.000 U/min bereitstellt. Damit bewegen sich die genannten Maschinen nun auf gleichem Leistungsniveau.
Der DX165WR-7K, ein Modell mit reduziertem Heckschwenkradius, wird von einem Perkins 1204J-Motor mit 102,1 kW (137 PS) angetrieben. Ergänzt wird die Reihe durch den DX190W-7K und DX210W-7K, die ebenfalls den Develon Motor DL06V nutzen. Dieser stellt beim DX190W-7K 129,8 kW (174 PS) bei 1.900 U/min und beim DX210W-7K 141 kW (189 PS) bereit.
Mobilbagger mit verbessertem Fahrantrieb
Die neuen Mobilbagger-Modelle DX140W-7K, DX160W-7K und DX165WR-7K profitieren von einem überarbeiteten Hydrauliksystem: Das Hauptpumpensystem wurde so angepasst, dass der Hydraulikstrom zu den Fahrkomponenten gesteigert werden konnte. In Verbindung mit einem neu entwickelten Fahrmotor mit erhöhter Verdrängung sowie einem modifizierten Getriebe, das ein höheres Drehmoment auf die Achsen überträgt, resultieren daraus eine höhere Fahrgeschwindigkeit und Traktionskraft – auch bei Steigungen. Die Leistungssteigerung wirkt sich sowohl auf die Beschleunigung als auch auf die Fahrstabilität positiv aus.

Kabinentechnologie mit Fokus auf Übersicht und Bedienkomfort
Ein zentrales Element der überarbeiteten Maschinensteuerung ist die neue 12-Zoll-Instrumententafel in der Kabine, welche die bislang eingesetzte 8-Zoll-Variante ersetzt. Das Display basiert auf Android 10 und bietet eine Full-HD-Auflösung (1.920 × 1.080 px), was eine wesentlich klarere Darstellung gewährleistet. Die Einführung einer Split-Screen-Funktion erlaubt das gleichzeitige Anzeigen mehrerer Betriebsinformationen, wodurch sowohl die Effizienz als auch die Aufmerksamkeit der Bediener gesteigert werden können.
Laut Aussage des Herstellers reduziere die bessere Ablesbarkeit des Displays die Belastung und Ermüdung der Augen. Wichtige Informationen würden klarer präsentiert, was letztlich die Sicherheit des Maschinenbetriebs erhöhe und diesen optimiere.
Erweiterte Sicherheitsfunktionen gemäß EN474
In Bezug auf die Maschinensicherheit greift Develon bei den WEX-7K-Modellen auf eine Kombination aus Kamera- und Radarsystemen zurück. Bereits im Standardbetrieb werden die Kamerabilder aus dem rückwärtigen und rechten Sichtfeld angezeigt – unabhängig davon, ob sich die Maschine im Fahr- oder Arbeitsmodus befindet.
Darüber hinaus ist ein neues System zur Rundumsicht integriert: Der Smart All-Around Viewing Monitor (SAVM) liefert nicht nur eine Draufsicht, sondern erkennt dank verbesserter AVM-Spezifikation auch Personen im direkten Umfeld der Maschine. Die Integration von Künstlicher Intelligenz erlaubt es dem System, sowohl stehende als auch sich bewegende Personen zu erfassen. Der Bediener wird in Echtzeit über visuelle und akustische Signale gewarnt.
„Smart“ verweist in diesem Zusammenhang auf die neue technische Qualität des Systems, das zusätzlich zur Kameraerfassung über eine aktive Personenerkennung verfügt – ein signifikanter Sicherheitsgewinn im Betrieb auf stark frequentierten Baustellen.

Erweiterte Radarsensorik und Anhänger-Vorbereitung
Ergänzend zum SAVM kommt bei den neuen Mobilbagger-Modellen ein überarbeitetes Radarsystem zum Einsatz. Im Unterschied zur Vorgängerserie mit Ultraschallsensorik ist nun ein Heckradar mit deutlich erhöhter Reichweite verbaut. Die maximale Detektionsdistanz beträgt nun sechs Meter (vorher 2,7 m). Die Warnzonen sind klar differenziert: Gelb zwischen drei und sechs Metern, rot bei Entfernungen unterhalb von drei Metern. Beim DX165WR-7K ist die Erkennung aus technischen Gründen auf den Bereich von drei bis sechs Metern beschränkt.
Ein weiteres Merkmal der Serie ist die standardisierte Vorbereitung für die Montage einer Anhängerkupplung am Unterwagen, was beispielsweise das Be- und Entladen eines Anhängers mit Anbaugeräten ermöglicht. Die Vorbereitung umfasst eine Anhängerkupplungshalterung (Dozer/Ausleger), eine Anschlussleitung für die hydraulische Anhängerbremse (hintere Bremsleitung), einen Kabelbaum am Unterwagen für die Anhängerbeleuchtung sowie Funktionen zum Kippen des Anhängers nach vorn/hinten sowie zum Öffnen/Schließen der Heckklappe.