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WoodHub – innovatives Leuchtturmprojekt

Für das Leuchtturmprojekt in Sachen Nachhaltigkeit liefert Paschal Dänemark die Wand- und Deckenschalung

Paschal stellt die Schalungssysteme für das Untergeschoss sowie die Treppen- und Aufzugsschächte des WoodHub-Projekts in Odense, Dänemark, bereit. Das innovative Vorhaben setzt Maßstäbe in Bezug auf Nachhaltigkeit und sieht die Verwendung der Schalungssysteme von Paschal vor, um das Untergeschoss zu realisieren und die Stabilität der zukünftigen Regierungsgebäude durch die Treppen- und Aufzugsschächte zu gewährleisten.

Das Bauprojekt WoodHub, erstellt mit Schalungssystemen von Paschal
Das Bauprojekt WoodHub aus der Vogelperspektive. Nach Fertigstellung bietet das Regierungsgebäude mit seinen öffentlich zugänglichen Grünflächen auch den Bewohnern der Insel Fünen Platz für Verschnaufpausen

WoodHub bietet Platz für acht Behörden

In Odense, der drittgrößten Stadt Dänemarks, die auf der Insel Fünen liegt, nimmt der Bau des größten Holzgebäudes des Landes derzeit Form an. Bis zum Jahr 2025 ist geplant, dass rund 1.600 Mitarbeiter von acht verschiedenen Behörden im WoodHub an der Lerchesgade 35 einziehen werden. Die staatliche Bau- und Liegenschaftsverwaltung (Bygningsstyrelsen) ist der Auftraggeber für dieses beeindruckende Projekt, während die Baufirma NCC Danmark als Generalunternehmer agiert.

Gesamtbudget von rund 86,5 Millionen Euro

Das renommierte Architekturbüro C.F. Møller Architects zeichnet sich für die Gestaltung dieses wegweisenden Projekts im nachhaltigen Holzbau verantwortlich, das ein Gesamtbudget von etwa 86,5 Millionen Euro aufweist.

Das neue Verwaltungszentrum, bestehend aus sieben Etagen, wird zukünftig eine Fläche von 31.000 Quadratmetern umfassen. Diese Fläche ist flexibel gestaltet und kann als Büros, Tagungsräume und soziale Treffpunkte genutzt werden.

Das Bauprojekt WoodHub, erstellt mit Schalungssystemen von Paschal
Insgesamt sechs Treppen- und Aufzugsschächte aus Beton werden das WoodHub stabilisieren

Untergeschoss und Treppenhäuser mit Paschal Lösungen geschalt

Für WoodHub werden teilweise sichtbare Konstruktionen aus Brettsperrholz als tragende Baumaterialien eingesetzt. Auch wenn das fertige Gebäude als ein Paradebeispiel für einen nachhaltigen Holzbau Bekanntheit erlangen wird, steht es doch auf einem Fundament aus Beton. Sechs Stahlbeton-Treppen- und Aufzugskerne steifen die Holzkonstruktion aus.

Mehrere Systeme beteiligt

Für die Herstellung des Untergeschosses aus Beton sowie der Treppen- und Aufzugsschächte kamen mehrere Paschal Systeme zum Einsatz. Für die Erstellung der Decken des Untergeschosses – einer Fläche von insgesamt 5.500 Quadratmetern – wurde das GASS Alu-Traggerüst-System – bestehend aus GASS-Stützen und GASS-Träger – sowie die Holzträger H20 verwendet. Das GASS-System stützt dabei die horizontale Schalung.

Das Bauprojekt WoodHub, erstellt mit Schalungssystemen von Paschal
Für die Treppenhäuser und Aufzugsschächte kamen das Wandschalungssystem von Paschal, LOGO.pro, sowie die Kletterkonsole 240 zum Einsatz. Mit deren Hilfe „wächst“ der Turm zusammen mit der Schalung in die Höhe

LOGO.pro-Schalungssystem

Für die Errichtung der Treppenhäuser und Aufzugsschächte kamen die LOGO.3 sowie die LOGO.pro Wandschalungssysteme zum Einsatz. Während der Schalungsarbeiten, die im November 2022 starteten, nutzte das bauausführende Unternehmen NCC darüber hinaus die Kletterkonsole 240 sowie Ausschalinnenecken von Paschal.

„Bis zu 1.200 Quadratmeter wurden in einem Takt geschalt“, erzählt Jacob Christensen, Leiter von Paschal Dänemark. Für die Schalung der Schächte nutzten die NCC-Mitarbeiter das LOGO.pro-Schalungssystem.

Christensen erläutert die Vorteile: „Mit der LOGO.pro lassen sich die Spannstäbe von außen montieren und festschrauben. Die Bauarbeiter müssen also nicht in den Schacht hineinklettern, um die Kugelgelenkplatten anzuziehen.“

Hochwertiger Sichtbeton als Kontrapunkt zum Holz

Schon heute weiß man: Das zukünftige Regierungsgebäude wird ein Pionierprojekt für eine nachhaltige Holzbauweise werden. Laut C.F. Møller Architects könnten mit der Massivholzkonstruktion über eine Lebensdauer von 50 Jahren 5.400 Tonnen CO2 eingespart werden.

Nichtsdestotrotz: so ganz versteckt sich der Beton dann doch nicht. Durch die Gestaltung mit Sichtbeton bilden die Wände der Treppenhäuser einen Kontrast zur restlichen Innenverkleidung aus Holz.

Das Bauprojekt WoodHub, erstellt mit Schalungssystemen von Paschal
Im Vordergrund: LOGO.pro auf der bereits betonierten Decke des Untergeschosses. Rechts hinten ist der Blick frei auf einen Teil des Untergeschosses; mit den Holzträgern H20 auf den GASS-Stützen mit 3-Beinen und GASS-Aluträgern

Gleichbleibend hohe Qualität

„Der Beton beziehungsweise Zement ist ja scharfkörnig und reibt an der Schalhaut. Um eine gleichbleibende, hohe Qualität des Sichtbetons sicherzustellen, wurde die Schalhaut während der Schalungsarbeiten mehrere Male mit Paschal Originalschalhaut erneuert. Die Schalhaut der LOGO.pro besteht aus 12-schichtigem, finnischem Birkensperrholz, das ein besonders schönes Sichtbetonbild ergibt“, so Christensen.

Die Schalungsarbeiten werden noch bis zum Herbst andauern und die Eröffnung ist für 2025 geplant. Das Untergeschoss wird künftig 150 Autos Platz bieten und ein Fahrradparkhaus mit 384 Stellplätzen beherbergen.

Fassade aus recyceltem Aluminium

Seit Mai laufen die ersten Holzbauarbeiten parallel zum Betonbau. Das künftige Verwaltungsgebäude liegt mitten in der Stadt und ist umgeben von Häusern mit roten Ziegelfassaden. Die Fassade des WoodHub wird aus recyceltem Aluminium in rotbraunen Farbtönen ausgeführt werden, damit es gut mit den umliegenden Gebäuden harmoniert.

Unten parken – außen erholen

Auch durch die Gebäudearchitektur – es erreicht seinen höchsten Punkt zur Mitte hin und ist zu den angrenzenden Gebäuden hin abgestuft – soll es sich nahtlos in die umliegende Bebauung einfügen, betonen die Architekten. Im Inneren des Gebäudeensembles WoodHub wird eine öffentlich zugängliche Gartenanlage angelegt. Dachterrassen und erhöhte Innenhöfe bieten Erholungsräume für die Beschäftigten und Möglichkeiten zum Verweilen für die Bewohner von Odense und der Insel Fünen.