Aufbruchsstimmung in Neumünster
Die Messe Neumünster schafft einen erfolgreichen Neustart der Baufachmesse Nordbau Die diesjährige 66. NordBau ist am Sonntagabend, den 12. September 2021 zu Ende gegangen. Aufbauend auf der im letzten Jahr…
Die Messe Neumünster schafft einen erfolgreichen Neustart der Baufachmesse Nordbau Die diesjährige 66. NordBau ist am Sonntagabend, den 12. September 2021 zu Ende gegangen. Aufbauend auf der im letzten Jahr…
In Karlsruhe laufen die Vorbereitungen für die Platformers’ Days auf Hochtouren Die Platformers’ Days, die Fachmesse für mobile Hebe- und Höhenzugangstechnik, feiert vom 10. bis 11. September 2021 ihre Premiere…
Eigentlich ist das ein absolutes NoGo, doch in diesen Zeiten sind einige NoGo‘s gefallen oder mussten zwangsweise fallen. Ganz aufgeben wollten die Neumünsteraner jedoch nicht und so kam die „Fachausstellung…
Vom 11. bis 14. Februar war es im Sauerland Stern-Hotel in Willingen wieder so weit: Das diesjährige, nunmehr 49. Großseminar des Verbandes der Baubranche, Umwelt- und Maschinentechnik e.V. (VDBUM) nahm seinen Lauf. Mit mehr als 1.200 Teilnehmern stellte die Veranstaltung auch dieses Mal ihre besondere Rolle sowohl als Get Together einer Vielzahl von Beteiligten der Bauindustrie als auch als Katalysator des Wissenstransfers in der Branche unter Beweis.
Die Bauwirtschaft, das räumen sowohl Maschinenhersteller als auch Bauunternehmen unisono ein, hinkt bei der Entwicklung der Produktivität anderen Wirtschaftsbranchen deutlich hinterher. Unter dem Eindruck dieses Faktums und der mannigfaltigen Herausforderungen, denen sich die Branche gegenübersieht, haben sich im vergangenen Jahr die Unternehmen Ammann, Bosch, Strabag und Wacker Neuson zusammengetan und mit dem „Construction Equipment Forum“ ein neues Format aus der Taufe gehoben, das insbesondere dem Wissenstransfer und der Förderung der Zusammenarbeit dienen soll. Das gemeinsame Dach für dieses Branchentreffen stellt das Institut für Produktionsmanagement (IPM) zur Verfügung, welches in der Organisation von B2B-Konferenzen langjährige Erfahrung besitzt und das Management der vielfältigen Aktivitäten im Hintergrund übernimmt. 450 Konferenzteilnehmer, 80 Sponsoren und 50 Redner bei der jüngst zu Ende gegangenen diesjährigen zweiten Auflage der Veranstaltung belegen, dass das Construction Equipment Forum in der Branche angenommen wird und auf reges Interesse stößt. (mehr …)
Vom 28. bis 31. Oktober fand jüngst in Atlanta, Georgia, die zweite Ausgabe der North American Commercial Vehicle Show (NACV) statt, ein, wie man sagen kann, durchaus erfolgreicher, gemeinsamer Export des Veranstalters Deutsche Messe aus Hannover und des kanadischen Fachverlags Newcom in die USA. Heuer belegte die NACV bei ihrer ersten Wiederholung 49.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche des gastgebenden Georgia World Congress Centers. 2017 mit nur einer Halle gestartet, waren nun bereits zwei Hallen notwendig um die etwa 500 Aussteller unterzubringen, eine Zahl die um gut 14 Prozent zulegen konnte.
Alternierend zur IAA Nutzfahrzeuge in Hannover in einem zweijährigen Rhythmus veranstaltet, will sich das neue Format allerdings einstweilen nicht mit der Messe aus Deutschland und ihrem explizit internationalen Anspruch messen lassen. Die NACV konzentriert sich klar auf das US-amerikanische und kanadische Transportbusiness. Eine Verengung der Perspektive? Aus europäischer Sicht vielleicht ein wenig. Zu sehr unterscheiden sich dies- und jenseits des Atlantiks verfestigte Traditionen. Auch zwischen den hier wie dort üblichen Dimensionen liegen Welten – sowohl was zurückgelegte Distanzen als auch was Fahrzeuggrößen angeht. Nimmt man allerdings einzelne Details in den Fokus, landet man schnell wieder auf internationaler Ebene und bei Entwicklungen, die uns auch in Europa etwas angehen.
Zusammen rund 8500 Besucher verzeichneten die zwischen dem 5. und 7. September auf dem Gelände in Rheinstetten bei Karlsruhe gemein-sam veranstalteten Demonstrationsmessen Recycling Aktiv und Tiefbau Live. Rund 1500 Maschinen präsentierten die insgesamt 238 Aussteller aus 15 Ländern auf dem 80.000 Quadratmeter großen Freigelände. Knapp ein Drittel der Aussteller nutzte die Gelegenheit, die durch die Bank fachkundigen Besucher in praxisnahen Einsätzen von den Vorzügen ihrer Produkte zu überzeugen. Auf den Aktionsflächen „Schrott & Metall“ und „Holz & Biomasse“ sowie auf den Musterbaustellen „Straßen- und Wegebau“ bzw. „Kanalbau“ oder auch am eigenen Stand summierten sich so die Live-Vorführungen auf eine Dauer von gut und gerne 10 Sunden pro Tag. An den drei Messetagen wurden locker 3000 Tonnen Material bewegt und verarbeitet.
Vor wenigen Wochen ist am 15. September in Neumünster die diesjährige 64. NordBau zu Ende gegangen. Das Resümee der Veranstalter fällt trotz der über das wichtige Wochenende erfolgten Vollsperrung der Autobahn A7 durchaus positiv aus. Insgesamt 836 Aussteller aus 13 Ländern kamen nach Neumünster. 69.000 Quadratmeter Freigelände und über 20.000 Quadratmeter Hallenfläche standen ihnen zur Präsentation ihrer Produkte und Dienstleistungen zur Verfügung, ein Angebot, das rund 62.600 Messebesucher nutzten.
Bei der traditionellen Eröffnung durch den schleswig-holsteinischen Ministerpräsidenten, in diesem Fall Daniel Günther, und den derzeitigen Oberbürgermeister von Neumünster, Olaf Tauras, sowie dem dänischen Botschafter Friis Arne Petersen als Vertreter des Nordbau-Partnerlands Dänemark waren in diesem Jahr zwei weitere Vertreter skandinavischer Länder dabei: die Botschafterin der Republik Finnland, Anne Sipiläinen, und der norwegische Honorarkonsul Detlef Palm. Grund war die diesjährige Vorstellung des kommenden Mega-Projekts Nordeuropas – der Fehmarnbeltquerung, einer 18 Kilometer langen, als Absenktunnel geplanten, durchgehenden Straßen- und Schienenverbindung zwischen Fehmarn und der dänischen Insel Lolland.
Bei den Schweden klar im Fokus stand die aufwändig inszenierte Vorstellung eines ersten Elektro-Kompaktbaggers und eines ebenfalls elektrisch angetriebenen leichten Radladers. Beim ECR25 (Bagger) und beim L25 (Radlader) handelte es sich zwar mutmaßlich um seriennahe, keineswegs aber serienreife Produkte. Denn die Serienfertigung soll erst in etwa eineinhalb Jahren Mitte 2020 anlaufen.
Mit Abstand den aufwändigsten Messeauftritt legte traditionell die Marke Liebherr hin. Einmal mehr schuf der Hersteller damit einerseits den nötigen Raum zur Präsentation seiner kaum überschaubaren Bandbreite von Maschinen für unterschiedlichste Einsatzzwecke und sorgte andererseits zugleich für den sichtbaren Ausdruck des markeneigenen Kompetenzanspruchs. Mit dem Fahrertreff sowie dem auf einem externen Areal gelegenen, unter das Motto „InMotion. Test & Drive“ gestellten Fahrerlager, das Gelegenheit zum Testen zahlreicher Maschinen bot, zeigte der Hersteller zudem, wie man Kundenbindung bei der wichtigen Berufsgruppe derer betreibt, die am Ende die Maschinen steuert. Zu den ausgewiesenen Stärken des Herstellers zählt insbesondere die breit aufgefächerte Palette von Baggern unterschiedlichster Leistung. Mit Spannung erwartet worden sein dürften vor diesem Hintergrund beispielsweise die nächsten in die „Generation 8“ überführten Modelle in der Gewichtsklasse von 35 bzw. 38 Tonnen.