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InMach feiert 20-jähriges Bestehen

InMach, die Experten für Automatisierung, können auf zwei erfolgreiche Jahrzehnte der Unternehmens- und Innovationsentwicklung zurückblicken

InMach unterstützt Hersteller mobiler Arbeitsmaschinen mit einem breiten interdisziplinären Fachwissen dabei, ihre Produkte kontinuierlich intelligenter und dadurch effizienter zu gestalten.

Das Unternehmen wurde 2003 aus dem Forschungsinstitut FAW Ulm ausgegründet. InMach hatte sich zum Ziel gesetzt, Navigationssoftware für die Servicerobotik zu entwickeln, insbesondere für Haushalts-, Reinigungs- und Mähroboter. Vor 20 Jahren war der Markt für solche autonom arbeitenden Geräte, die mittlerweile aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken sind, noch nicht so weit entwickelt.

Jedoch konnte das Gründungsteam der InMach Intelligente Maschinen GmbH, bestehend aus Matthias Strobel und Dr. Boris Kluge, seine Expertise im Bereich Navigationssoftware und deren Integration mit der Umfeldsensorik nutzen, um neue Märkte zu erschließen. Heute sind ihre Produkte gefragter denn je und haben maßgeblich dazu beigetragen, dass die Servicerobotik in vielen Bereichen des täglichen Lebens zum Einsatz kommt.

InMach Intelligente Maschinen GmbH
Matthias Strobel (re.) und Dr. Boris Kluge: „Wir waren unserer Zeit voraus“, meinen die Firmengründer. Heute sind sie mit ihren Lösungen für Fahrerassistenzsysteme am Puls der Zeit

Partner der Landwirtschaft

Das junge Unternehmen erkannte schnell den hohen Bedarf an Automatisierungsexpertise in der Landtechnik. Das Team baute sein Wissen über Steuerungssysteme, Fertigung, Ansteuerung von Hydrauliksystemen und Landtechnikstandards wie ISOBUS kontinuierlich aus.

Dieser Ansatz führte dazu, dass sich InMach als angesehener Steuerungshersteller und Automatisierungspartner namhafter Landmaschinenhersteller etablierte. Ein deutlicher Beleg dafür war die strategische Beteiligung der Horsch Maschinen GmbH an InMach im Jahr 2013.

Bis zum heutigen Tag ist die Landtechnik nach wie vor die wichtigste Branche für das Unternehmen aus Ulm. Das zeigt sich auch durch die aktive Mitarbeit in den entscheidenden Projektausschüssen des VDMA Landtechnik und der AEF (Agricultural Industry Electronics Foundation).

Zusammenarbeit und Kooperation im Fokus

Die Zusammenarbeit und Kooperation über die Grenzen hinaus haben bei InMach schon immer eine entscheidende Rolle gespielt. Von Anfang an stand der kooperative Austausch mit Kunden und Partnerunternehmen im Mittelpunkt des Handelns. InMach arbeitet eng mit verschiedenen Markenpartnern zusammen, um das eigene Portfolio bedarfsgerecht zu ergänzen.

Zu diesen Partnern gehören namhafte Antriebsspezialisten wie Bosch und Bosch Rexroth. Für die notwendige Umfeldsensorik für Assistenzsysteme kann das Unternehmen auf die Unterstützung von Ouster, Topcon und Sick zählen.

Eigene Software und Steuerungselektronik mit leistungsfähigen Komponenten dieser Markenpartner sinnvoll zu verbinden, ist der Schlüssel zur Realisierung innovativer und wirtschaftlicher Automatisierungssysteme.

InMach Intelligente Maschinen GmbH
Die mobile Robotik bietet großes Potenzial, die Herausforderungen hinsichtlich Effizienz und Fachkräftemangel in der Land- und Bauwirtschaft zu meistern. InMach arbeitet an entsprechenden Lösungen

Ganzheitliche Entwicklungskompetenz

Das schlanke InMach-Team agiert agil und integriert sich nahtlos in partnerschaftliche Entwicklungsprojekte mit Maschinenherstellern. Die Entscheidungswege sind kurz und die Flexibilität bei der Umsetzung ist außergewöhnlich hoch.

Dieses interdisziplinäre Team bietet den Maschinenherstellern kompetente Beratung und professionelle Unterstützung in allen relevanten Bereichen der Automatisierung. Von der IT und Software über die Elektronik bis hin zum Engineering und der Integration des Steuerungssystems in die Maschinenarchitektur stehen sie den Herstellern zur Seite.

InMach – profunde Expertise in allen relevanten Bereichen

Matthias Strobel, Geschäftsführer der InMach Intelligente Maschinen GmbH, erläutert: „Unsere Belegschaft ist mit den Marktanforderungen organisch gewachsen. Wir Gründer sind Softwareexperten, mit dem Einstieg in die Landtechnik kamen Elektronik- und Hydraulikspezialisten hinzu.

Der immer stärkere Einzug künstlicher Intelligenz und die steigenden Anforderungen in Sachen funktionaler Sicherheit verlangten die Erweiterung unseres Teams um Mathematiker, Cyber-Security- und Algorithmus-Experten. In der Folge profitieren Maschinenhersteller vom ganzheitlichen Blick auf die Anwendung und profunder Expertise aus jedem für die Automatisierung mobiler Arbeitsmaschinen relevanten Bereich.“

Kontrolle im eigenen Haus

Dieser Exzellenz-Ansatz setzt sich in der Hardware fort: Bei InMach werden die Steuerungen einer umfassenden 100%igen Kontrolle und Endprüfung im hauseigenen Betrieb unterzogen – unabhängig von den geforderten Stückzahlen. Ein hohes Qualitätsniveau, gleichzeitig kosteneffektiv und mit hoher Verfügbarkeit, bildet die Maxime, auf die sich die Kunden der Ulmer Automatisierungsspezialisten verlassen können.

InMach Intelligente Maschinen GmbH
Die Steuerung ISY SPU bietet vier Haupt-CPU-Kerne und einen Embedded Core, zwei Gigabit-Ethernet-Ports mit passivem PoE und drei CANFD-Schnittstellen

Leistungsstarke Steuerungen im Produktspektrum

Qualität und Innovation steht auch im Zentrum der Steuerungsentwicklung des Ulmer Unternehmens. InMach zeichnet sich besonders durch sein Innovationsscouting und die erfolgreiche Umsetzung von Trends in Technologie und Serienproduktion aus.

Das Produktspektrum umfasst leistungsstarke Steuerungen wie die ISY SPU, die mit einem 4-Kern-Prozessor und Embedded Core ausgestattet ist. Zwei Gigabit-Ethernet-Schnittstellen ermöglichen die effiziente Verarbeitung großer Datenströme, wie beispielsweise Videosignale. Diese Steuerung bietet die ideale Grundlage für die Umsetzung zuverlässiger kameragestützter Assistenzsysteme.

Perfekt aufgestellt für die Zukunft

Dr. Boris Kluge, Geschäftsführer InMach, sieht das Unternehmen bereit für den nächsten Schritt: „Unser Unternehmen ist perfekt aufgestellt für die aktuellen und zukünftigen Marktanforderungen. Wir haben die Produkte, Kompetenzen und das Team, um die Hersteller mobiler Arbeitsmaschinen bei den Herausforderungen hochautomatisierter und autonomer Prozesse effizient und innovationsführend zu unterstützen. Unsere Lösungen liefern bereits heute Antworten auf die Fragen der Zukunft.“

InMach auf der Agritechnica 2023

Einen ersten Einblick in die Zukunft wird das Ulmer Unternehmen auf der Agritechnica vom 12. bis 18. November 2023 in Hannover präsentieren. Ralf Schrempp, Vertriebsleiter bei InMach, blickt voraus: „Die Agritechnica als unsere Leitmesse bietet uns mit dem Schwerpunkt Agrarelektronik in Halle 15 die passende Bühne für unsere Innovationen.

Unsere Steuerungen sind die Basis von Hochautomatisierungslösungen, die zu mehr Produktivität in der Landwirtschaft führen, und tragen somit zum Messe-Motto ‚Green Productivity‘ bei. Im Rahmen der Fachforen werden wir unsere Konzepte für funktional sichere Systeme und Cyber-Security für Landmaschinen vorstellen.“

Verbundprojekt Fahrerkabine 4.0

Das Verbundprojekt Fahrerkabine 4.0 wird auf der Messe demonstrieren, wie Assistenzsysteme künftig dabei helfen, die verfügbare Arbeitsleistung noch effizienter zu nutzen. Ist der Maschinenführer während eines automatisierten Arbeitsvorganges gerade wenig beansprucht, erkennt die innovative Mensch-Maschine-Schnittstelle des Fahrerkabinenkonzeptes diesen Zustand – und bietet Zusatzaufgaben an, um die Produktivität in üblicherweise ineffizienten Phasen des Arbeitsprozesses zu optimieren.

InMach arbeitet in diesem Projekt mit den Instituten Mobile Arbeitsmaschinen sowie Arbeitswissenschaft und Betriebsorganisation des KIT in Karlsruhe, dem Institut für Agrartechnik der Universität Hohenheim, dem Maschinenhersteller CLAAS und Budde Industriedesign zusammen.

Trends im Bereich der mobilen Arbeitsmaschinen

Dieses Projekt illustriert anschaulich, in welchen Bereichen InMach die größten Trends im Bereich der mobilen Arbeitsmaschinen sieht, wie Matthias Strobel ausführt: „Der Fachkräftemangel und die Effizienzmaximierung sind unseres Erachtens die drängendsten Herausforderungen, vor denen insbesondere die Land- und Bauwirtschaft stehen.

Wir sehen daher die größten Marktpotenziale in hochautomatisierten bis autonomen Fahrerassistenzsystemen sowie in der mobilen Robotik. Immer weniger Arbeiter müssen immer mehr Flächen bearbeiten – produktiv und sicher. Hierfür braucht es mehr Intelligenz in den Prozessen und auf den Maschinen. Getreu unserem Motto ‚powered by intelligence‘ werden unsere Software- und Steuerungssysteme hierzu entscheidend beitragen.“

Preisgekrönte Entwicklungen

In den letzten zwanzig Jahren konnten zahlreiche Maschinenhersteller Branchenpreise, wie etwa die auf der Agritechnica verliehenen DLG Medaillen, auf Basis von InMach-Technologien gewinnen. Jüngstes Beispiel: Der Reinigungsroboter CR700 der Adlatus Robotics GmbH erhielt bereits zum zweiten Mal in Folge den Purus Innovation Award.

Aktuell wurde er im Juni 2023 zum dritten Mal nominiert. Die Software und das Steuerungssystem der ausgezeichneten vollautonomen Maschine kommen von InMach. Der Purus Award wird im Rahmen der Reinigungsbranchenmesse CMS in Berlin verliehen.