Effiziente Landschaftspflege durch präzise Anbau- und Steuertechnik
Der Einsatz des Holp RotoTop prägt maßgeblich die Arbeitsweise von Andreas Jansen, der mit seinem JCB Hydradig seit 2022 in der kommunalen und privaten Landschaftspflege tätig ist. Der Lohnunternehmer aus Lierschied in Rheinland-Pfalz hat sein Unternehmen 2010 aufgebaut und sich seitdem kontinuierlich auf Aufgaben im land- und forstwirtschaftlichen Umfeld spezialisiert.
Mit der Erweiterung seines Maschinenparks um den Hydradig und den fest verbauten RotoTop eröffnete sich für ihn ein breites Spektrum neuer Arbeitsabläufe, die sich durch Genauigkeit und deutliche Reduktion manueller Tätigkeiten auszeichnen.
Einstieg in die Baggerarbeit mit neuen Steuerungsmöglichkeiten
Bei der Anschaffung des Baggers war Jansen noch Neuling im Umgang mit solchen Maschinen. Die Empfehlung seines Händlers Stefan Ebert GmbH in Burghaun lautete, zunächst ausschließlich auf die Rotationsfunktion zu setzen. „Reine Rotation reicht für Deine Aufgaben, probier es einfach. Wenn es für Dich nicht reichen sollte, bauen wir ihn wieder ab.“
Zu diesem Rückbau kam es nicht. Bereits nach kurzer Zeit war das Team sicher in der Bedienung und nutzte zunehmend komplexere Handhabungsvarianten, die sich aus der endlosen Drehbarkeit des Aufsatzes ergeben. Diese Bewegungsfreiheit führte zu einer Steigerung der Arbeitsleistung, da viele sonst übliche Umsetzungen des Baggers entfallen konnten.
RotoTop im täglichen Einsatz
Eine zentrale Rolle spielt der RotoTop auch für Händler und Vermieter. Marius Herden aus dem Vertrieb der Stefan Ebert GmbH beschreibt die Nutzererfahrung aus Sicht vieler Kunden: „Die grundsätzliche Bedienung des RotoTop erfolgt intuitiv, darum verkaufen wir ihn nicht nur, sondern haben auch viele Maschinen in unserem Mietpark damit ausgestattet, viele Kunden fragen gezielt danach und arbeiten sehr gerne damit.“ Die Geräte seien zuverlässig und würden im Einsatzalltag wenig Probleme bereiten.
Für Jansen selbst hat sich die Bewegungslogik des Anbaus schnell als wesentlicher Vorteil erwiesen. „Da ich meinen ersten Bagger direkt mit RotoTop gekauft habe, kann ich nicht beurteilen, wie es ohne wäre. Für mich ist er genau das Richtige, denn er funktioniert wie das Handgelenk am Baggerarm, das ich intuitiv genauso bewegen kann, wie ich das brauche.“
Die Möglichkeit, Bewegungen ohne Versetzen der Maschine auszuführen, reduziere Zeitaufwand und ermögliche flexiblere Arbeitsschritte. Entscheidend seien für ihn auch die robuste Bauweise, das geringe Gewicht und die niedrige Aufbauhöhe, die trotz kompakter Konstruktion für ausreichende Ölleistung sorge.
Ein solcher Vorteil zeigt sich besonders im Vergleich mit Tiltrotatoren, etwa bei der Arbeit mit dem Woodcracker. Die geringere Aufbauhöhe des RotoTop sorgt dafür, dass der Abstand zum Baum geringer ausfällt und dadurch eine höhere Hebelwirkung erzielt wird. Das erleichtert das Greifen von Stämmen und steigert die Effizienz bei der Entfernung von Totholz und Bäumen bis zu einem Durchmesser von rund 30 Zentimetern. Die Stammreste werden je nach Vorgabe der Auftraggeber entweder seitlich abgelegt oder für ökologische Zwecke im Waldbestand belassen.
Vielseitige Einsätze im kommunalen Bereich
Über den Forst hinaus hat der RotoTop seinen festen Platz in unterschiedlichen kommunalen Aufgabenfeldern. Im Wegebau, bei der Pflege von Lichtraumprofilen, beim Schneiden von Hecken, bei Baumfällarbeiten, der Bankettpflege oder beim Anlegen und Unterhalten von Gräben profitieren Jansen und sein Team von der präzisen Steuerung und der Beweglichkeit des Systems. Auch in der Landwirtschaft ergänzt der Bagger mit seiner Ausstattung die Schleppertechnik, etwa beim Mähen und Mulchen von Grünflächen.
RotoTop in Kombination mit dem VarioLöffel
Für die Grabenpflege nutzt Jansen zusätzlich den VarioLöffel von Holp, dessen Konstruktion insbesondere bei der Profilierung von Böschungen Vorteile bringt. „Die Kombination von VarioLöffel und RotoTop sorgt dafür, dass man damit nicht nur wirklich schöne Gräben hinbekommt, sondern dies auch mit hoher Leistung erledigen kann – das kommt durch die Endlosdrehbarkeit, die Flexibilität schafft.“ Die hohe Arbeitsgeschwindigkeit sei besonders dann von Bedeutung, wenn Kommunen aufgrund zunehmender Starkregenereignisse stärker in den Hochwasserschutz investieren müssen und schnelle Fortschritte gefragt sind.
Abschließend betont Jansen, dass neben der technischen Zuverlässigkeit auch die kurzen Wege zu Händler und Hersteller eine wichtige Rolle spielen. Sowohl Holp als auch die Stefan Ebert GmbH reagieren bei Bedarf schnell, was für einen reibungslosen Betriebsablauf unverzichtbar sei.
Text: Tanja Buchholz
