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Saw Doctors Forestry setzt auf Yanmar

Wenn andere abwinken, fängt die Arbeit für Joe Blackburn erst an

Yanmar Mini- und Midibagger bei Saw Doctors Forestry
Wo andere Auftragnehmer dankend ablehnen, sagt Joe Blackburn, Inhaber von Saw Doctors Forestry: „Nur her damit!“

Im Nordwesten Englands steht Saw Doctors Forestry für Einsatzbereitschaft unter extremen Bedingungen. Das in Burnley, Lancashire, ansässige Unternehmen hat sich auf Projekte spezialisiert, die von anderen Dienstleistern oft gemieden werden – darunter Arbeiten in abgelegenen, unzugänglichen oder geologisch schwierigen Gebieten. Gräben durch massiven Fels, das Verlegen von Kabeln in überschwemmten Waldgebieten oder das Errichten von Telegrafenmasten im Moor: Die Einsatzorte sind oft so anspruchsvoll wie unvorhersehbar.

Saw Doctors Forestry – spezialisiert auf das Unmögliche

Für Inhaber Joe Blackburn und sein Team ist genau das Alltag. „Nur her damit“, lautet seine Reaktion auf Anfragen, bei denen andere Betriebe dankend ablehnen. Die Voraussetzung für die Durchführung solcher Einsätze ist neben der personellen Expertise vor allem ein Maschinenpark, der flexibel, leistungsfähig und zuverlässig ist.

Maschinenportfolio für Sonderaufgaben

Saw Doctors Forestry setzt auf Maschinen von Yanmar Compact Equipment, die speziell für den Einsatz unter schwierigen Bedingungen ausgewählt wurden. Der Fuhrpark umfasst unter anderem den kompakten Minibagger SV26 (2.705 kg), den kraftvollen Midibagger SV60 (5.685 kg) sowie den geländegängigen C30R-3TV Raupendumper (2.500 kg). Die Maschinen werden über den langjährigen Yanmar Händler Mellor Plant bezogen, der zudem für Wartung und Sonderausstattungen verantwortlich ist.

„Wir machen keine einfachen Jobs“, betont Blackburn. „Man ruft uns, wenn’s abgelegen ist, spontan sein muss und sonst niemand ran will. Und die Yanmar Maschinen machen’s einfach.“

Yanmar Mini- und Midibagger bei Saw Doctors Forestry
Bevor Joe Blackburn Bagger fuhr, war er im Sattel unterwegs – als Springreiter. Heute ist Saw Doctors Forestry eine gefragte Adresse auch für Reitsportanlagen

Vom Reitsport zur Forstarbeit

Blackburns Einstieg in die Branche verlief ungewöhnlich. Ursprünglich war er professioneller Springreiter im britischen Nationalteam. Die enge Verbindung zur Reitsportwelt ebnete ihm den Weg zu ersten Aufträgen in der Instandhaltung und im Zaunbau. Durch seine elektrotechnische Ausbildung war er in der Lage, technische Anforderungen rasch zu durchdringen und individuelle Lösungen zu entwickeln.

„Ich kannte die Branche, die Anforderungen und die Leute – sie vertrauten mir“, erklärt er rückblickend. Im Laufe der Zeit wurden die Aufgaben komplexer, die Anforderungen höher, und mit entsprechender Investition in Maschinen und Know-how entstand sein Unternehmen Saw Doctors Forestry, das sich heute als zuverlässiger Partner in der Reitplatzpflege, Forstwirtschaft sowie bei Notfalleinsätzen im Infrastruktursektor etabliert hat.

Einsatz unter Hochdruck

Ein typisches Beispiel für die Belastbarkeit von Mensch und Maschine war ein Einsatz an einem durch Erosion gefährdeten Umspannwerk. Inmitten des Winters drohte das Gebäude in einen angrenzenden Bach zu stürzen. Das Team von Saw Doctors Forestry musste kurzfristig reagieren, den Wasserlauf umleiten, das Fundament stabilisieren und die Entwicklung täglich überwachen.

„Der Riss wurde schnell ernst. Es war Winter, das Wasser tobte – und wenn wir das Gebäude nicht stabilisiert hätten, wären über 500 Haushalte ohne Elektrizität gewesen“, so Blackburn.

Yanmar Mini- und Midibagger bei Saw Doctors Forestry
Harte Einsätze, starke Maschinen: Im unwegsamen Gelände Nordenglands sind Präzision und Durchhaltevermögen gefragt – hier im Einsatz: der Yanmar SV60 mit Rototilt

Yanmar SV60 gibt nicht auf

Ein weiterer Einsatz von Saw Doctors Forestry erforderte das Verlegen eines Stromkabels durch ein unwegsames Moorgebiet – ein Projekt, das sowohl die Ausdauer des Teams als auch die Leistungsfähigkeit der Maschinen auf die Probe stellte. „Ich stand mehr als einmal bis zur Taille im Schlamm“, berichtet Blackburn. „Wir haben uns mit dem SV60 reingebuddelt – und wieder raus. So ein Job killt eigentlich jede Maschine – aber der Yanmar hat einfach durchgehalten.“

Auch ein privater Auftrag, bei dem rund 200 Tonnen Beton manuell verarbeitet werden mussten, wurde trotz hoher Belastung angenommen – und erfolgreich abgeschlossen. „Das dauerte vier Monate, und ich habe alles selbst abgezogen. Brutal – aber es hat sich gelohnt. Wir haben abgeliefert, und das Ergebnis war top.“

Maschinen mit Charakter

Im Zentrum des Fuhrparks steht Blackburns erster Yanmar – der SV60 Midibagger. Durch die Kombination mit einem Rototilt RC2, einer Forstzange, Baumschere und Seilwinde wurde das Gerät zu einem multifunktionalen Werkzeug für verschiedenste Spezialaufgaben.

„Wir haben 12-Meter-Masten gezogen, ganze Birkenbestände gefällt, durch massiven Fels gegraben – alles mit dem SV60. Kraftvoll, präzise und extrem robust“, sagt Blackburn.

Für enge Arbeitsbereiche nutzt das Team den SV26, der sich durch seine Kompaktheit und Transportfreundlichkeit auszeichnet. Der C30R-3TV Raupendumper wiederum kommt dort zum Einsatz, wo das Gelände besonders anspruchsvoll ist. „Den zu fahren macht so viel Spaß, dass sich die Jungs darum streiten“, bemerkt Blackburn mit einem Schmunzeln.

Zuverlässiger Partner vor Ort

Ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Saw Doctors Forestry ist die enge Zusammenarbeit mit Mellor Plant, dem regionalen Yanmar Händler mit Sitz in Blackburn. Neben der Maschinenlieferung übernimmt das Unternehmen auch Modifikationen und Wartungsarbeiten – oftmals kurzfristig und außerhalb regulärer Arbeitszeiten.

„Die sind 20 Minuten von uns entfernt und einfach klasse. Ich habe sie schon um 17 Uhr angerufen – sie sind geblieben, um zu helfen. Ob Ersatzteile, individuelle Anpassungen oder Notfallreparaturen: Sie sind immer für uns da“, berichtet Blackburn. „Wenn man fünf oder sechs Baustellen gleichzeitig hat, ist so ein Support unbezahlbar.“

Blick nach vorn

Saw Doctors Forestry hat sich einen festen Platz in einer Nische erarbeitet, in der konventionelle Lösungen nicht greifen. Blackburn sieht weiteres Potenzial und plant den Ausbau des Fuhrparks, um künftig noch gezielter auf komplexe Anforderungen reagieren zu können.

„Ich suche immer nach Problemen, für die es noch keine Lösung gibt. Wenn ich die richtige Maschine habe, finde ich den passenden Job – so einfach ist das.“ Und wenn es nach ihm geht, bleibt es auch dabei: harte Arbeit, präzise Ausführung und Maschinen, auf die man sich verlassen kann. „Die Yanmars in Premium-Rot sorgen auf der Baustelle für Aufsehen – aber entscheidend ist, was sie leisten. Sie sind vollwertige Mitglieder unseres Teams.“

Über Yanmar Compact Equipment EMEA

Yanmar Compact Equipment EMEA ist ein international tätiger Hersteller kompakter Baumaschinen mit Produktionsstandorten in Crailsheim (Deutschland) und Saint-Dizier (Frankreich). Das Unternehmen ist Teil der japanischen Yanmar Gruppe und verbindet technologische Expertise aus Japan mit europäischer Fertigungskompetenz.

Das Produktportfolio umfasst Maschinen für verschiedene Einsatzbereiche wie den Infrastrukturbau, die Entwässerung, den Garten- und Landschaftsbau, den Abbruch sowie den Tiefbau. Im Mittelpunkt der Unternehmensstrategie steht eine anwendungsorientierte Entwicklung, die auf die spezifischen Anforderungen professioneller Anwender ausgerichtet ist.