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Pick & Carry dank LTR 1060

Ein Liebherr Teleskop-Raupenkran LTR 1060 punktet beim Einsatz in Solarparks

Die Autodienst Eineder GmbH betreibt seit Oktober 2022 einen Liebherr LTR 1060. Einen Großteil seiner Einsätze absolviert der 60-Tonner in Solarparks. Das bayerische Unternehmen nutzt die Stärken des Teleskop-Raupenkrans zur wirtschaftlichen Montage vom Trafostationen: Geländegängigkeit, Wendigkeit und das Verfahren mit voller Last reduzieren Zeit und Kosten.

Geschäftsführer Peter Eineder erklärt: „Aufgrund seiner Geländegängigkeit und Wendigkeit ist der LTR 1060 prädestiniert für Jobs in Solarparks. Genial ist insbesondere, im „Pick & Carry“ Betrieb die bis zu 20 Tonnen schweren Trafostationen direkt vom Transportfahrzeug zum Montageort zu fahren.“ Lässt das Gelände das Fahren der Last mit dem LTR 1060 nicht zu, nutzt Eineder eine Transport-Schwerlastraupe für das Einbringen der Trafostationen in die Solarparks.

Liebherr Teleskop-Raupenkran LTR 1060 im Pick & Carry Einsatz
Mit einteleskopierten Raupenketten ist der LTR 1060 drei Meter breit. Auch mit dieser Spurbreite kann er über die Kransteuerung abgesichert arbeiten

Verfahren mit Last am Haken spart Zeit und Geld

Raupenkrane können dank ihrer Bauart mit voller Last am Haken auf der Baustelle verfahren. Überdies meistern sie mit Hilfe ihres Raupenfahrwerks auch schwieriges Gelände problemlos. So kann der Liebherr LTR 1060 außer auf der 4,8 Meter breiten Spur, auch auf einer auf drei Meter reduzierten Spurbreite über die Kransteuerung abgesichert arbeiten. „Das ist ein großer Vorteil auf unseren beengten Baustellen. In diesem Umfeld schätzen wir auch die feinfühlige Steuerung des LTR 1060“, so Eineder.

Einfacher und wirtschaftlicher Transport des LTR 1060

Der Geschäftsführer des Unternehmens aus Ingolstadt lobt zudem den einfachen Transport des 60-Tonners. Die Raupenfahrwerke werden beim Transport auf 3,0 Meter Breite einteleskopiert. Dank der geringen Kranhöhe von 3,15 Metern kann man kostengünstige Standard-Tieflader verwenden. Komplett mit Drehbühnen- und Zentralballast wiegt der LTR 1060 nur 62,6 Tonnen. Die Achslasten im Transport bleiben mit 3-Achs-Zugmaschine sowie 5-Achs-Tieflader unter 12 Tonnen. Durch den Abbau von Ballast kann das Transportgewicht bis zum Eigengewicht der 37,5 Tonnen schweren Grundmaschine reduziert werden. Mit 3-Achs-Zugmaschine und 4-Achs-Tieflader erreicht man so Achslasten unter 10 Tonnen. 

Auf der Baustelle wird sowohl der Zentralballast als auch der Drehbühnenballast in Selbstmontage ohne Hilfskran montiert. „Der LTR 1060 ist ein starker Kran. Sogar ohne Ballast können wir ihn als ‘40-Tonner‘ für viele Jobs gut einsetzen, beispielsweise bei der Montage kleinerer Trafohäuschen“, erklärt Eineder.