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Sennebogen Trio überzeugt in Italien

Zwei Telekrane und ein Raupenkran von Sennebogen im Einsatz bei Fundamentarbeiten für eine neue Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke in Italien

Das Verona-Padua Hochgeschwindigkeits-Bahnprojekt ist ein Teilabschnitt der Turin-Mailand-Venedig Strecke und gehört zum Mittelmeerkorridor des Transeuropäischen Netzes, einem Beitrag der Europäischen Union zur Förderung des Binnenmarktes und zur Verbesserung des wirtschaftlichen sowie sozialen Zusammenhalts in der Region.

Fondamenta S.p.A., ein Unternehmen, das sich auf Tiefbau spezialisiert hat, führt die Fundamentarbeiten für die neue Bahnstrecke im nördlichen Italien zwischen Verona und Vicenza durch. Diese Bahnstrecke soll im Jahr 2027 in Betrieb genommen werden, und Fondamenta S.p.A. setzt dabei zwei Telekrane und einen Raupenkran von Sennebogen ein.

Zwei Telekrane und ein Raupenkran von Sennebogen im Einsatz für eine neue Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke in Italien
Teamwork: Auf dem engen Baustellengelände arbeiten alle Sennebogen Krane „Hand in Hand“

Hochgeschwindigkeits-Bahnprojekt Verona-Padua

Das italienische Bauunternehmen Fondamenta S.p.A. verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung im Bereich Tiefbau, insbesondere im Spezialtiefbau und Fundamentarbeiten. Im Rahmen des Hochgeschwindigkeits-Bahnprojektes Verona-Padua ist das Unternehmen für den Bau der Fibbio-Brücke verantwortlich, die mit einer Länge von 2,3 Kilometern zu den bedeutendsten Viadukten des Abschnitts zählt.

Die drei Krane, die für dieses Projekt verwendet werden, wurden von ESPI Engineering, dem italienischen Vertriebs- und Servicepartner von Sennebogen, geliefert.

Straffer Zeitplan …

Insgesamt müssen für dieses Projekt innerhalb eines Jahres 711 Ortbetonpfähle hergestellt werden. Um diesen straffen Zeitplan einhalten zu können, arbeiten die eingesetzten Sennebogen Krane – der 50-t-Raupenkran 1100 E mit einer Auslegerlänge von 52 Metern und der 70-t-Teleskopkran 673 E mit einer Auslegerlänge von bis zu 36 Metern – hierbei parallel und übernehmen dieselben Aufgaben.

Zwei Telekrane und ein Raupenkran von Sennebogen
Der 70-t-Raupen-Teleskopkran 673 E führt die bis zu 40 m langen Bewehrungskörbe vorsichtig in die Bohrlöcher ein

und enges Baustellengelände

Baustellenleiter Nazario Sinigagliese erklärt: „Eine große Herausforderung auf dieser Baustelle ist unter anderem, dass sich die Trasse zwischen einer Gasleitung im Boden und einer oberirdischen Stromleitung befindet, die erst noch während der Bahnbauarbeiten in den Boden verlegt wird.

Das heißt, alle Hebe-, Dreh- und Pick and Carry-Arbeiten müssen besonders sicher durchgeführt werden. Das ist auch ein Grund, warum wir dabei auf Sennebogen Krane setzen.“

Herstellung von Fundamentpfählen

Die jeweilige Länge der zu setzenden Pfähle hängt stark von der Art des Untergrundes ab. Im Durchschnitt sind die Pfähle ca. 40 Meter lang sowie 6,5 Tonnen schwer und bestehen aus vier, teilweise ineinandergeschobenen 12,5 Meter langen und 1.500 Millimeter breiten Bewehrungskörben.

Zwei Telekrane und ein Raupenkran von Sennebogen
Beim Befüllvorgang muss das Trichterrohr zunächst in die Bewehrungskörbe eingeführt werden, bevor es dann behutsam wieder herausgezogen wird

Mit Vorsicht und Feingefühl

Diese werden mit dem 1100 E und dem 673 E zunächst zu einem langen Bewehrungskorb zusammengebaut, dann vorsichtig in die Bohrlöcher eingesetzt und anschließend mit Beton gefüllt. Beim Eingießen des Betons fädeln sie das Trichterrohr in die Bewehrungskörbe ein und ziehen es während des Befüllvorgangs feinfühlig wieder heraus.

Schwierige Aufgabe leicht gemacht

Ausgestattet mit einem Schnabelausleger und einer zweiten Winde, wird das eigentlich heikle Drehen der Bewehrungskörbe von der horizontalen in die vertikale Position für beide Krane gleichsam zum Kinderspiel.

Ein weiterer Raupen-Teleskopkran mit 30 Tonnen Traglast wird für das Abladen der Bewehrungskörbe von den Tiefladern und deren Transport zum Zwischenlager genutzt.

Zwei Telekrane und ein Raupenkran von Sennebogen im Einsatz für eine neue Hochgeschwindigkeitsbahnstrecke in Italien
Baustellenleiter Nazario Sinigagliese und sein Assistent Luigi Alberto D’Andrea sind mit der Performance der Sennebogen Krane höchst zufrieden

Jeder Sennebogen Kran hat seine Vorteile

Der Assistent des Baustellenleiters, Luigi Alberto D’Andrea, erklärt die jeweiligen Vorteile der beiden Krane: „Manche Kranfahrer bevorzugen den Raupen-Teleskopkran 673 E, weil er sich vor dem Hintergrund verschiedener Tätigkeiten auf der Baustelle als besonders flexibel und vielfältig erweist.

Vor allem auf engem Raum lässt es sich mit dem Teleskopkran sehr sicher arbeiten. Darüber hinaus ist er bei wechselnden Einsätzen einfach zu transportieren und schnell gerüstet.

Der 50-t-Raupenkran 1100 E überzeugt hingegen durch seine Funktionalität, vor allem wenn zusätzliche Ausrüstung benötigt wird. Beim Rüttelvorgang gewährleistet der Gittermast beispielsweise eine noch größere Stabilität und gleicht die Vibrationen exzellent aus.“