Wartungseinsatz in alpiner Hochlage

Wenn ein Versorgungsunternehmen mitten im Hochgebirge Leitungen instand hält, sind Logistik und Technik weit mehr als Routine. Das Elektrizitätswerk Hindelang eG sah sich genau damit konfrontiert: Für Arbeiten an schwer zugänglichen Leitungsabschnitten wurde ein kompakter, wendiger und leistungsfähiger Minibagger benötigt.
Der Yanmar SV08, angemietet im HKL Center Kempten, erwies sich als die einzig praktikable Lösung für das anspruchsvolle Gelände. Die erste Herausforderung begann jedoch nicht auf der Baustelle, sondern bei der Frage, wie eine Baumaschine überhaupt auf über 2.000 Meter Höhe in den Allgäuer Alpen gelangt.
Planung und Vorbereitung für den Lufttransport
HKL koordinierte den Transport vollständig, inklusive der Übergabe an eine spezialisierte Flugspedition. Bereits in der Vorbereitung zeigte sich der hohe technische und organisatorische Anspruch eines solchen Vorhabens. Der Bagger wurde unter Werkstattbedingungen gereinigt, von Öl- und Fettresten befreit und im Hinblick auf den Lufttransport neu konserviert. Dabei arbeiteten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus der Werkstatt und der Disposition Hand in Hand, um eine termingerechte und sichere Umsetzung zu gewährleisten. Alle Schlauchverbindungen, Anschlagpunkte und Lastaufnahmen wurden geprüft, dokumentiert und für den Transport optimiert.
Die Reinigung diente nicht allein optischen oder organisatorischen Zwecken, sondern erfüllte klare Umwelt- und Sicherheitsanforderungen. Ölaustritte in alpinen Regionen sind unzulässig – ebenso potenzielle Gefahren durch unzureichende Befestigungen beim Helikopterflug. Erst nach finaler technischer Freigabe wurde die Maschine an das externe Flugteam übergeben.

HKL als logistischer Partner im Hochgebirge
Als der Helikopter die Maschine auf die abgelegene Baustelle brachte, war der zeitliche Takt eng kalkuliert. Kein Problem für HKL – dank Kompetenz und Erfahrung wurde schnell eine Lösung gefunden. Der Baggereinsatz musste unmittelbar nach Ablieferung beginnen, da das Wetterfenster nur wenige Stunden ungehinderter Arbeit zuließ. HKL als Garant für Terminsicherheit – diese Erwartung basiert in alpinen Projekten nicht auf Bequemlichkeit, sondern auf Notwendigkeit: Ein verspäteter Transport bedeutet häufig den Abbruch einer gesamten Maßnahme.
Für Einsätze dieser Art braucht es nicht nur geeignete Technik, sondern vor allem verlässliche Abläufe, Risikobewusstsein und Erfahrung im Umgang mit extremer Topografie. Insbesondere für mittelständische Versorger, die selbst keine baulogistische Spezialabteilung vorhalten, wird die Auswahl des Dienstleisters damit zum zentralen Faktor für Projekterfolg.
Fazit
Das Beispiel zeigt, wie stark sich klassische Bau- und Instandhaltungstätigkeiten verändern, sobald sie im alpinen Raum stattfinden. Die Kombination aus Maschinenkompetenz, Transportlogistik und präziser Vorbereitung machte es möglich, den Einsatz ohne Verzögerung zu starten. Als kompetenter und verlässlicher Partner findet HKL auch für besondere Herausforderungen die passende Lösung. Der Fall Hindelang bestätigt: Solche Einsätze sind keine Ausnahme mehr, sondern repräsentativ für die zunehmende Komplexität infrastruktureller Erhaltung im Hochgebirge.
Über HKL Baumaschinen
HKL Baumaschinen steht für den Verleih, den Verkauf und den Service von Baumaschinen, Baugeräten und Raumsystemen in Deutschland, Österreich und Polen. Mehr als 180 Standorte sichern die regionale Verfügbarkeit, ergänzt durch spezialisierte Center für Stromversorgung, Arbeitsbühnen, Teleskopmaschinen und modulare Raumlösungen. Das Unternehmen verfügt über einen Mietpark von über 160.000 Einheiten. Rund 1.650 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter betreuen Kunden aus Bauwirtschaft, Handwerk, Industrie und kommunaler Versorgung. 2024 erzielte das inhabergeführte Unternehmen einen Umsatz von über 500 Millionen Euro.




