Grün, kraftvoll, wendig

Seit die Agritechnica am 09. November 2025 ihre Tore geöffnet hat, ist auch Weycor mit einer Neuentwicklung vertreten. Das Unternehmen präsentiert dort seine neue Agrarline – ein speziell auf die Landwirtschaft abgestimmtes Radlader-Portfolio.
Bewährte Technik im neuen Gewand – die Weycor Agrarline
Die Agrarline soll ein breites Spektrum landwirtschaftlicher Anwendungen abdecken, von kompakten Hofarbeiten bis hin zu schweren Lade- und Transportaufgaben, und bündelt die Expertise aus jahrzehntelanger Maschinenentwicklung bei Atlas Weyhausen.
Die Maschinen, die früher unter dem traditionsreichen Markennamen Atlas liefen, stehen nun unter dem eigenständigen Label Weycor. Mit der Markenumstellung verfolgt das Unternehmen eine eigenständige Positionierung: Bewährte Technik, Qualität und Entwicklung „Made in Germany“ bleiben unverändert erhalten, ergänzt um ein klares Bekenntnis zur Landwirtschaft. Optisch wird dies durch das charakteristische Weycor Grün unterstrichen.

Die neue Agrarline umfasst insgesamt acht Modelle, darunter sieben klassische Radlader und einen Teleskopradlader. Alle Maschinen sind speziell auf landwirtschaftliche Anforderungen zugeschnitten. Zu den serienmäßigen Ausstattungsmerkmalen gehören ein robustes Knickpendelgelenk für eine hohe Wendigkeit auf unebenem Gelände, leistungsfähige Hydrauliksysteme, verstärkte Achsen für hohe Belastungen, intuitiv bedienbare Kabinen sowie moderne, emissionsarme Motoren.
Einstiegsmodelle: kompakt und wendig
Den Einstieg markiert der AR 380 mit 50 PS, 3,5 Tonnen Einsatzgewicht und besonders kompakten Abmessungen, die sich für enge Stallgänge und präzise Arbeiten auf dem Hof eignen. Ab 2026 wird die Produktpalette um die neue 3-er Serie erweitert. Der AR 340 und der AR 360 werden dann mit unterschiedlichen Antriebskonzepten und Hubwerksvarianten angeboten, um eine größere Flexibilität bei kleineren und mittleren Betrieben zu ermöglichen.

Mittlere Gewichtsklasse: Allrounder für den Hof
In der mittleren Leistungsklasse bietet der AR 400 mit 62,5 PS (46 kW) und 4,55 Tonnen Einsatzgewicht eine niedrige Bauhöhe, ideal für beengte Einsatzorte. Der AR 420 erreicht mit 75,3 PS, 5,3 Tonnen Einsatzgewicht und etwa 4.200 Kilogramm Kipplast eine hohe Vielseitigkeit für Lade- und Transportaufgaben.
Der AR 480 steigert Leistung und Kipplast nochmals auf 5,76 Tonnen Einsatzgewicht und rund 4.400 Kilogramm, was ihn für anspruchsvollere Aufgaben auf dem Hof und im Gelände prädestiniert.
Ein besonderes Modell dieser Klasse ist der AR 480 T. Als Teleskopradlader ermöglicht er dank seines ausfahrbaren Auslegers eine Hubhöhe von bis zu 4,80 Metern, wodurch er für das Stapeln von Ballen, den Einsatz in Hochlagern oder beim Befüllen von Futter- und Gülleanlagen besonders geeignet ist.

Obere Gewichtsklasse: Kraftvolle Maschinen für Dauereinsätze
Der AR 530 ist mit 109 PS, rund 7,05 Tonnen Einsatzgewicht, Z-Kinematik, verstärkten Achsen und Doppelhubzylindern auf harte Dauereinsätze ausgelegt. Der AR 560 bietet 129 PS, etwa 8,25 Tonnen Einsatzgewicht und hohe Reiß- und Kipplasten, wodurch er vor allem für große Betriebe oder Lohnunternehmer interessant ist.
Das Spitzenmodell AR 680 stellt das Flaggschiff der Agrarline dar. Mit 218 PS, rund 15 Tonnen Einsatzgewicht und beeindruckender Kipplast wurde er für den intensiven Dauereinsatz, schwere Schüttgüter und große Volumina konzipiert. Auf der Messe wird der AR 680 zusätzlich in einer Black Edition vorgestellt, die sowohl als technisches Spitzenmodell als auch als Designsymbol der Agrarline fungiert.
Praxisnahe Lösungen für jede Betriebsgröße
Mit der Agrarline unterstreicht Weycor seine Nähe zur Praxis: Die Maschinen decken sowohl kleine als auch große Hofgrößen ab und kombinieren Leistungsfähigkeit, Wendigkeit und Ergonomie. Das Portfolio zeigt die klare Fokussierung auf landwirtschaftliche Anforderungen und bietet für jede Betriebsgröße passende Lösungen. Auf der Agritechnica 2025 können Besucher die Weycor Modelle am Stand 06E32 in Halle 6 in Augenschein nehmen, individuelle Beratung erhalten und technische Details direkt vor Ort erleben.
Fotos: Dernjac GmbH




