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Schnel und bodenschonend bewegt sich der 912 FS auf dem Areal des Umspannwerks Hamburg Ost

Die Rettung aus Dänemark

Hydrema-Dumper helfen bei der Modernisierung eines Umspannwerkes

Das in den 1970er Jahren zu einem wichtigen Netzknotenpunkt ausgebaute Umspannwerk Hamburg Ost bei Oststeinbek muss den Er­fordernissen der steigenden Einspeisung von Windenergie angepasst sowie modernisiert werden. Dazu sollen Teile der Bestandsanlage zurückgebaut sowie parallel Fundamentierungsarbeiten für ein neues Betriebsgebäude ausgeführt werden. In diesem Zusammenhang fallen umfangreiche Erdbaumaßnahmen an, die seit März 2020 das Großunternehmen Eurovia durchführt.

Unverzichtbare Helfer für Projektleiter Christoph Grenzdörfer sind dabei zwei Hydrema-912-FS-Dumper. Ihre Aufgabe ist hier, das alte Bodenmaterial über eine lange Baustraße zum Zwischendepot abzufahren und neues Material zwischen den eng gesetzten Grundpfeilern zum Einarbeiten anzuliefern. 

Perfekt auf den Job zugeschnitten

Für diese Aufgaben fand sich nicht ohne Weiteres eine geeignete Maschine, erklärt Grenzdörfer, „der Boden hier oben im Norden ist teilweise sehr weich und extrem unwegsam, daher war sowohl eine souveräne Fortbewegung als auch eine große Wendigkeit gefragt, um in die engen Bereiche zwischen den Fundamentblöcken hineinzukommen. Der Hydrema-Dumper erwies sich hier als ideale Lösung, weil er trotz seiner 10 Tonnen Nutzlast selbst nur mit acht Tonnen Eigengewicht zu Buche schlägt und damit, beim Befahren und Befüllen der neu gesetzten Stützfundamente den weichen Boden schont, ein Einsatzkriterium, das für uns elementar wichtig war.“

Seine Fahrer zeigen sich zudem überzeugt von der zentralen Knicklenkung, die der Maschine eine überzeugende Stabilität verleihe. Auch die optimale Rundumsicht findet ihre Zustimmung, ebenso wie der Umstand, dass sie sich sicher sein können, dass, wenn der Vorderwagen um die Ecke herumgekommen ist, dies ohne Frage auch für den Hinterwagen zutrifft. Und nach dem Abkippen könne man gleich weiterfahren, weil die Maschine die Rückführung der Mulde automatisch übernimmt. Christoph Grenzdörfer hofft mit seinen 25 Mitarbeitern die umfangreichen Erdbauarbeiten bis Ende 22 abgeschlossen zu haben. 2023 soll die neue Anlage vollständig in Betrieb genommen werden.