Das Unternehmen Freimuth aus dem niedersächsischen Bülkau verwendete eine Kemroc-ES 110-Universalfräse, um in der Australiastraße im Hamburger Hafen eine unmittelbar an den Schuppen 52 angrenzende 300 Meter lange und 50 bis 60 Zentimeter dicke, zudem mit 30 Millimeter dickem Stahl bewehrte Betonplatte zu entfernen. Anschließend sollte Freimuth an derselben Stelle ein Regenrückhaltebecken bauen. Nötig wurde der Einsatz eines solchen Anbaugeräts, weil dieser Schuppen zu den letzten Stückgutschuppen aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg gehört und unter Denkmalschutz steht. Schwere Abbruchhämmer oder Scheren kamen für den Rückbau der massiven Betonplatte nicht infrage, weil dadurch entstehende Erschütterungen dem Gebäude hätten schaden können. Spezialhersteller Kemroc lieferte Freimuth passend für diesen Job innerhalb einer Woche als Mietgerät eine Bagger-Anbaufräse mit einem Schneidrad von 130 Millimetern Schneidbreite und 800 Millimetern Schneidtiefe.
