Eine Anbaufräse MTH überzeugt bei der Stabilisierung von Start- und Landebahnen am neuen Flughafen in Bozen
Für Stabilisierungsarbeiten an der Start- und Landebahn des neuen Flughafens Bozen (Italien) setzte das ausführende Unternehmen, die Firma Brunner & Leiter mit Sitz in Ahrntal (Bozen), eine Multifunktionsfräse FAE MTH ein. Der Planungsleiter auf der Baustelle erläutert die wichtigsten Punkte der Maßnahme. „Die FAE MTH wurde mit einem Fendt 1038 Traktor eingesetzt, um 11.000 Quadratmeter Gelände bis in 25 Zentimeter Tiefe zu stabilisieren. Die Maschine hätte auch in einer größeren Tiefe arbeiten können. Das Leistungsverzeichnis gab aber vor, diese Marke einzuhalten. Das Gelände war nicht besonders schwierig zu bearbeiten. Es enthielt jedoch einige mittelgroße Steine, die der MTH keinerlei Probleme bereitet haben.“
Die Fräse beißt sich problemlos auch durch steinigen Untergrund
Zunächst wurde nur mit Zement stabilisiert. Vor dem Fräsen hat man die Erde leicht mit Wasser benetzt. Anschließend kam die MTH mit einer Geschwindigkeit von 0,3 km/h zum Einsatz. „Wir hätten auch sehr viel schneller fahren können, aber so haben wir die beste Mischqualität des verarbeiteten Bodens erzielt“, so der Planungsleiter. „Nach dem Durchgang mit der MTH sind wir zweimal mit zwei verschiedenen Walzen über den Boden gegangen. Dann haben wir den Boden erneut benetzt und im nächsten Durchgang einen Grader eingesetzt, der die Oberfläche glatt und auf allen Höhen eben machte, um sie für die Asphaltierung vorzubereiten.“ Pro Tag konnte man 3.000 Quadratmeter einschließlich aller erforderlichen Arbeiten bearbeiten. Die MTH wurde allein etwa fünf Tage lang eingesetzt.